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Deutsch

Texte 27 bis 32

27. Bei der Grundsteinlegung der neuen KSL wurde eine Zeitkapsel einbetoniert. Hätte ich die Chance, etwas für die zukünftigen Schüler*innen der KSL zu hinterlassen, wären es Fotos aus der Schulzeit. Die Fotos, die man schiesst, während dem man feiert oder einfach nur Spass hat. Fotos, die klarstellen, dass die Schule nicht das einzige im Leben ist. Diese Fotos sollen ebenfalls zeigen, dass die Schule nicht nur für das Lernen gedacht ist, sondern sich in dem sozialen Umfeld weiterentwickelt. Wie man Freunde findet, diese Freundschaften pflegt und lernt, sie wieder loszulassen, um weiterzugehen. All dies bringt uns die Schule bei und dies soll auch wertgeschätzt werden.

Mathula, 4. Klasse

 

28. Ich würde in die KSL-Zeitkapsel einen USB-Stick tun. Auf diesem Stick könnten ganz viele unterschiedliche Dinge sein, wie zum Beispiel Fotos von den letzten Jahren oder auch Videos. In diesen Videos könnten positive Erinnerungen, Zukunftspläne, momentane Situationen oder andere Dinge mitgeteilt werden. Das Problem wäre nur, dass man nicht weiss, ob es später noch die gleichen Anschlüsse gibt. Deshalb könnte man, um auf Nummer sicher zu gehen, Briefe verfassen und Fotos hineinlegen.

Larissa, 4. Klasse

 

29. In der Kiste gibt es schon eine Stundentafel, Lehrpläne und ein Schulmagazin. Vielleicht könnte man die Schulrekorde (zum Beispiel Sportrekorde) auch in diese Kiste reintun. So weiss man in der Zukunft, wie sportlich begabt man früher war (oder sein könnte; es sind ja Rekorde). Ich persönlich weiss nicht, was ich in einer Zeitkapsel von einer Schule reintun würde. Ich würde etwas reintun, das mich auch interessiert (nicht den Stundenplan). Sondern zum Beispiel Musiknoten vom Schulchor. Es wäre interessant zu wissen, was man früher zusammen gesungen hat. Vielleicht singt man diese Lieder immer noch. Oder eine Liste der Lektüre in Deutsch/Englisch/Französisch, die man (leider) in der Klasse lesen musste. Vielleicht werden dies Bücher «Universal-Hass-Bücher».

Ananya, 4. Klasse

 

30. Ich würde in diese Zeitkapsel ein Bild in der Art eines BG-Projektes legen, jede Klasse könnte als Auftrag etwas dazu beisteuern, indem sie ein Blatt Papier gestalten. Die Schüler*innen könnten auf etwas zeichnen, so wie es ihnen gefällt. Jede Klasse hätte somit auf einem Papier, eine Art Collage gemacht. Dasselbe könnten natürlich die Schulleiter*innen und Lehrer*innen auch machen. Schlussendlich hätte man viele verschiedene Bilder mit unterschiedlichen Bildstücken. Zur Eingrenzung dieser Idee, könnte man auch sagen, man setzt den Zeichnungen ein allgemeines Thema, zum Beispiel Aussehen des neuen Schulhauses oder einfach etwas Kunstvolles, dass man aufhängen könnte. 

Lena, 4. Klasse

 

31. Wenn ich etwas wählen könnte, das die Zukunft irgendwann sehen wird, dann würde ich eine KSL-Schülerzeitung in die Zeitkapsel legen, da sie die KSL und alles um sie herum aus der Sicht der Schüler und Schülerinnen sehr gut beschreibt und eigentlich jedem, der sie lesen wird einen guten Lacher bringen wird. Ausserdem steht auch das Datum auf der Zeitung, sodass man weiss wie lange diese Zeitung schon existiert. Auch verschiedene Personen werden in der Zeitung genannt, was eine Generation der Schule sehr gut beschreiben würde.

Thimo, 4. Klasse

 

32. Wenn ein Gebäude gebaut wird, entsteht nicht nur ein neuer Raum für Arbeit oder Spass, sondern auch ein Grundstein für Erinnerungen. Durch ein Gebäude kann sich ein sonst uninteressanter Platz zu einem bedeutsamen Ort verwandeln. Doch bevor so ein Gebäude überhaupt errichtet werden kann, braucht es den Grundstein, in welchen oft eine Zeitkapsel mit gegenwärtigen Erinnerungen verpackt wird. Dieser bildet das Fundament des Gebäudes und ist deshalb auch das Fundament der Erinnerungen, welche dieses Gebäude mit sich bringen wird. Da diese Zeitkapsel so etwas Bedeutsames ist, müssen die Gegenstände darin mit sehr viel Sorgfalt gewählt werden.

In eine Zeitkapsel gehören meiner Meinung nach Dokumente und Erinnerungsstücke, die an die heutige Zeit erinnern. Sie sollen Informationen enthalten, die wir heute im Alltag verwenden, die sich in der Zukunft verändern könnten. Dinge wie die, welche wir beispielsweise von unseren Eltern und Grosseltern hören: «Zu unserer Zeit mussten wir Texte noch abschreiben». Oder: «Zu unserer Zeit waren die Bänke noch enger und man konnte die leicht schiefen Tische öffnen, um Bücher und Stifte zu verstauen». Das fällt einem im Alltag gar nicht auf, aber das wird sich verändern. Was meiner Meinung nach ebenfalls in eine Zeitkapsel gehört, ist ein Brief an die Zukunft. Darin sollen unsere Vorstellungen, wie es in 10, 20 oder vielleicht 50 Jahren sein wird, festgehalten werden. Zudem sollten Fotos der Gegenwart beigelegt werden, damit die Menschen in der Zukunft wissen und sehen, wie es heutzutage aussieht. An all diesen wertvollen Stücken wird sich die Zukunft sicherlich erfreuen.

Schüler*in K6