Texte 11 bis 15
11. Egal, wann die Kapsel geöffnet wird, die Menschen werden sicherlich keine Verbindungsstörungen mehr haben. 56G wird schon dafür sorgen, dass niemand aus dem Kahoot herausfliegt und dass keine PowerPoint Präsentation unterbrochen wird. Deswegen würde ich den alten WLan-Router, der sowohl den Lehrkräften als auch den Studierenden viel Nerven gekostet hat, in die Zeitkapsel legen. Die Menschen der Zukunft werden sich wundern, was es für ein seltsames Gerät ist und wieso schon so viele Fluche in seine Richtung geflogen sind. Vielleicht wird es in x Jahren sogar als ein Beispiel für ein typisches Problem der heutigen Gesellschaft im Geschichtsunterricht gebracht.
Schüler*in K4
12. Was würde ich in eine Zeitkapsel hineintun? Ich würde Essen aus der Mensa konservieren lassen und in die Zeitkapsel hineintun. So haben unsere zukünftigen Schüler die Möglichkeit, unser Mensa-Essen zu verkosten. Ein Brief über die Vorhersage der Zukunft darf nicht fehlen. So haben diejenigen, die die Zeitkapsel öffnen, die Möglichkeit ihre Gegenwart mit der Vorhersage unserer Zukunft zu vergleichen. Des Weiteren würde ich noch Schreibzeug und Papier in die Zeitkapsel legen. In Zukunft wird man sicherlich nicht mehr mit Bleistift schreiben, so könnten unsere Nachkommen sehen, wie wir damals noch unsere Hausaufgaben erledigt haben. Dann noch aktuelle Klassenfotos. Die Menschen in der Zukunft werden vermutlich anders aussehen als wir heute, so haben sie die Möglichkeit unser Aussehen und unseren Modestil zu bewundern. Weiter Hygienemasken, Desinfektionsmittel und Covid-Schnelltests, für die Erinnerung an die vergangene Pandemie. Zudem soll die zukünftige Schule reich werden, deshalb darf eine gute Flasche Wein und ein Goldbarren nicht fehlen.
Michel, 6. Klasse
13. In die Zeitkapsel würde ich verschiedene Texte legen. Einer dieser Texte würde dabei den Schulalltag in der jetzigen Kantonsschule Limmattal beschreiben: Welche Unterrichtsmethoden sind geläufig? Wie viele Lektionen besucht man pro Tag? Was schätzt man am Schulalltag, und was würde man verbessern? Weiter würde ich einen Text hineinlegen, der die heutigen Vorstellungen vom Schulalltags in ungefähr 100 Jahren beschreibt. Es ist immer sehr spannend zu sehen, ob solche Visionen eintreten oder nicht. Zudem würde ich aber auch einen Gegenstand jeder Fachschaft in die Kapsel legen. So kann beispielsweise die Fachschaft Deutsch eine oft behandelte Lektüre oder die Fachschaft BG eine Zeichnung beilegen. So wird die Diversität der KSL mit ihren verschiedenen Unterrichtsfächern gezeigt. Zudem sollte die Kapsel Fotos von Klassen, Lehrpersonen und der Schule mit ihrer Umgebung enthalten. Weiter würde ich auch eine Liste der aktuellen Maturarbeiten beilegen. Diese zeigten die derzeitigen Interessen der Schülerinnen und Schüler auf.
Nina, 6. Klasse
14. Wenn wir bei der Wahl der Gegenstände, die in die Schulzeitkapsel verstaut werden, dabei gewesen wären, würden nun folgende Dinge in der Kiste liegen:
Ein Kantiballflyer vom Jahr 2022. So wird dieser legendäre Schulevent nie in Vergessenheit geraten. Es wäre auch lustig, die Bilder der vergangenen Mottowoche in der Zeitkapsel zu verewigen. Die kreativen Kostüme wären bestimmt interessant anzusehen. Da man unter den Schülern und Schülerinnen meist ähnliche Meinungen von den Lehrpersonen hat, würde ein kleines Heftchen mit den besten Sprüchen, Charaktereigenschaften usw. den Findern der Zeitkapsel sicher den Tag erheitern.
Norah, 4. Klasse
15. Hundert Jahre sind eine sehr lange Zeitspanne. Es kann sich vieles verändern in der Umgebung, der Technologie und den Menschen. Bei den Menschen verändert sich der Style, die Art und Weise zu leben und die Frisuren. Konkret in der Schule werden wahrscheinlich die Schulzimmer, die Mensa und die Gänge neugestaltet sein. Um sich in hundert Jahren daran zu erinnern, wie es heute aussah, würden wir ein Fotoalbum mit Bildern der Schule, der Lehrpersonen und den Schülern und Schülerinnen vergraben. Wenn wir heutzutage Bilder von vor hundert Jahren sehen, kommt es uns wie eine ganz andere Welt vor. Den zukünftigen Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums wird die Art, wie wir heute unterrichtet werden, unglaublich vorkommen. Durch das Fotoalbum wollen wir Erinnerungen an die alte Zeit erhalten.
Ornella, Sophie und Sofia, 4. Klasse